Plenumsthemen und Entscheidungsprozesse

Es ist nicht immer klar, welches Vorgehen für verschiedene Themen oder Entscheidungsprozesse am besten geeignet ist. Folgende Überlegungen sollen Orientierung bieten. 

Einordnung von Themen und Entscheidungen

Faktoren

Faktoren, die dabei eine Rolle spielen, ob und wie Entscheidungen getroffen werden:

Einordnung von Entscheidungen

Im Zweifelsfall ist während einem Plenum zu klären, ob eine Entscheidung spontan im Plenum getroffen werden kann oder einen längeren Entscheidungsprozess erfordert. 

Beispiele

keine Plenumsentscheidungen

“kleinere” und “mittlere” Plenums-Themen

“größere” Plenums-Themen (erfordern Aufarbeitung durch AGs)

“zu groß” oder zu komplex für Plenum

Arbeitsgruppen für komplexere Themen

Arbeitsgruppen/Gremien bilden, die sich tiefer mit schwierigen Themen für längere Zeit sorgfältig und verantwortungsbewusst beschäftigen.

Weitere Aufgaben der AG

Entscheidungsmatrix

Nicht in der Tabelle aufgeführt ist der Faktor "Resourcen". Es gelten vorherig aufgeführte Entscheidungs-Regeln priorisiert. Folgende Tabelle ist als übersichtlicher Vorschlag und als Ergänzung zu verstehen.

  Konsequenzen
Dringlichkeit hoch mittel niedrig
hoch ohne Plenum ohne Plenum ohne Plenum
mittel mit Plenum mit Plenum ohne Plenum
niedrig mit Vorlauf mit Plenum ohne Plenum

Dringlichkeit hoch = fällig vor nächstem Plenum, < max. 3 Monate
Dringlichkeit mittel = klappt noch bis zum nächstem Plenum, aber unangenehm <= 3 Monate
Dringlichkeit niedrig = kann liegen bleiben bis zum nächsten Plenum

Ressourcen hoch = Menschen / Mittel sofort ohne Einschränkungen verfügbar
Ressourcen mittel = Menschen / Mittel irgendwie arrangierbar
Ressourcen niedrig = keine ausreichenden Kapazitäten

Konsequenzen hoch = spürbare Änderung für alle Haecksen
Konsequenzen mittel = Viele bis die Meisten werden eine Änderung wahrnehmen
Konsequenzen niedrig = die Änderung wird von den Meisten nicht bemerkt werden