Inklusion


Basics


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Dos and Don'ts: Gender, Geschlecht & FLINTA

Do
Don't
  • stell dich mit richtigen Pronomen vor, das zeigt deine Solidarität und Offenheit auch Pronomen deines Gegenübers zu akzeptieren
  • schreibe deine Pronomen in deine Profildaten, zB im Rocket Chat, oder in deiner E-Mail-Signatur - je mehr Menschen das tun, desto sicherer können sich Betroffene fühlen ihre Pronomen anzugeben
  • achte beim expliziten Nachfragen nach Pronomen darauf, dass sich das Umfeld zum Antworten eignet und sich die befragte Person sicher fühlen kann. Frage am besten erst, ob du sie nach ihren Pronomen fragen darfst
  • normalisiere Pronomen bei Vorstellungsrunden
  • entschuldige dich einfach kurz und korrigiere dich, wenn du dich mal vertan hast
  • respektiere die Grenzen dedizierter Räume
  • achte darauf, die richtige Personengruppe anzusprechen / zu beschreiben, zB "Menschen mit Menstruationserfahrung" statt "Frauen"
  • lasse Queer-, Inter*- und Transfeindlichkeit keinen Raum - schreite im Rahmen deiner Möglichkeiten ein und stärke auch Unterstützer*innen den Rücken, damit diese nicht alleine da stehen
  • verwende kein generisches Femininum wenn du alle Haecksen ansprechen möchtest
  • frage nicht nach intimen Details oder körperlichen Attributen
  • beschreibe oder kommentiere das Aussehen anderer nicht als männlich oder weiblich (-gelesen)
  • hinterfrage nicht die Legitimität einer Person bei Veranstaltungen
  • verwende und reproduziere keine inter*-, queer- oder transfeindlichen Begriffe oder Stereotype
  • beschränke Räumen nicht unnötig auf Teilgruppen der Haecksen, denn das schließt häufig Menschen aus
  • wenn du selbst nicht betroffen bist, nimm nicht an, dass Diskriminierung in einer Gruppe nicht passiert, nur weil du sie nicht siehst

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Link-Sammlung

FLINTA

Gendern & Sprache

Terfs

Medien

Sprachliches

Sprachliches

Geschlechtergerechte Sprache

Disclaimer: Momentan behandelt dieser Artikel lediglich das (ent-)gendern im derzeitigen schriftsprachlichen Deutsch. Zur Erweiterung um Themen wie gendergerechtes Sprechen (gesprochensprachliches (Ent-)Gendern), Genderrollen in sprachlichen Mustern oder (ent-)gendern in anderen Sprachen wird ausdrücklich ermutigt.

Thema: Was ist das Problem?

Uns Haecksen ist inklusive Sprache wichtig. Deswegen wollen wir in unserer Sprache die Existenz von mehr als zwei Geschlechtern widerspiegeln. Es gibt inzwischen viele verschiede Möglichkeiten dafür:

Lösungsansätze im Deutschen

Wichtig: Andere Sprachgemeinschaften haben andere Lösungen! Will heißen, im Italienischen wird anders gegendert als im Französischen etc.

Generisches Femininum

Lehrerinnen (gesamtes Lehrpersonal mitgemeint)

Vorteil:

Nachteil:

Genderneutrale Formulierungen

Lehrende

Vorteile:

Nachteile:

Zwei Geschlechter nennen, Binnen-I, Schrägstrich

Lehrer und Lehrerinnen, LehrerInnen, Lehrer/innen

Besser als nichts.

Problem: reproduziert Binarität, stellt ein „entweder-oder“ dar

Unterstrich

Lehrer_innen

Vorteil: "_" schafft Platz für Identitäten jenseits der Binarität

Nachteil: subsumiert eine Personengruppe in einem Loch.

Genderstern

Lehrer*innen

Vorteil:

Nachteil:

unsere Entgegnung: Das wäre eine soziale Lösung für ein technisches Problem. In dem Moment, in dem sich das Sternchen durchsetzt, werden die Screenreader damit klarkommen.

Doppelpunkt

Lehrer:innen

Vorteile:

Nachteile:

Empfehlung des Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverbands

Der Doppelpunkt zum (Ent-)Gendern sei weder gendergerecht, noch inklusiver oder barriereärmer.

Der DBSV spricht sich gegen den Doppelpunkt und für das Sternchen aus: „Falls jedoch mit Kurzformen gegendert werden soll, empfiehlt der DBSV, das Sternchen zu verwenden, weil es laut Veröffentlichungen des Deutschen Rechtschreibrates die am häufigsten verwendete Kurzform ist und so dem Wunsch nach einem Konsenszeichen am nächsten kommt. Zudem ist davon auszugehen, dass Doppelpunkt und Unterstrich für sehbehinderte Menschen schlechter erkennbar sind als das Sternchen.“

„Auch Computersysteme können Texte vorlesen. Dabei gibt es unterschiedliche Optionen, wie Satz- und Sonderzeichen behandelt werden – je nachdem welche Software, also welcher Screenreader, verwendet wird. Gelingt es, das Vorlesen bestimmter Zeichen gezielt zu verhindern, werden diese immer unterdrückt – beispielsweise wird ein Stern, der in einem Formular ein Pflichtfeld markiert, dann ebenfalls nicht vorgelesen. Das Unterdrücken wird durch eine Pause realisiert, die dem Glottisschlag nahekommt. Von der queeren Community wird dies begrüßt, da er zum Nachdenken anregt und von ihr ohnehin in der gesprochenen Sprache zum Gendern genutzt wird.“

https://www.dbsv.org/gendern.html

Unterschiedliche Meinungen dazu

Dieses Thema wurde schon desöfteren unter den Haecksen diskutiert. Derzeit verwenden wir in Ankündigungen oder der Außenkommunikation üblicherweise den Genderstern.

Gleichzeitig haben unterschiedliche Haecksen natürlich auch individuelle Meinungen und Gründe, warum sie welche Formen des (ent-)genderns befürworten:

Ihr dürft Euch gerne an der Diskussion beteiligen.

Todo

Quellen zum Einarbeiten/Auswerten/Einbeziehen

Sprachliches

Dos and Don'ts: Geschlechtergerechte Sprache

Do
Don't
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